Situationsbeschreibung
Das Arbeiten unter Spannung im NS-Bereich nimmt in der täglichen Praxis einen immer breiteren Raum ein. Damit steigen die Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung. Die nach BGR A3 notwendigen Qualifizierungen werden zunehmend als Inhouse-Seminare direkt beim Bedarfsträger angeboten und organisiert. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und unter Beachtung bestimmter Regeln auch effizient und zielführend. Da mit dem wachsenden Markt auch das Feld der Anbieter und der angebotenen Leistungen immer unübersichtlicher wird, hat der Unternehmer bzw. die von ihm beauftragte verantwortliche Elektrofachkraft mit der Auswahl der Maßnahmen und Partner keine leichter werdende Aufgabe. Es stellt sich die Frage, welche Auswahlkriterien müssen beachtet werden?
BGR A3 und ETG-FA V2.2
Zwingende Aussagen trifft die BGR A3 im Punkt 3.2. Darüber hinaus sollten die ergänzenden Festlegungen des Fachausschusses „Arbeiten unter Spannung“ V2.2 der ETG im VDE beachtet werden. Auf folgende Anforderungen/Kriterien kommt es zusammenfassend an:
- Inhalte der Theorie (Pkt. 3.2.2 der BGR A3)
- Theoretische Prüfung mit 30 Fragen aus abgestimmtem Fragenpool (ETG-FA V2.2)
- Praxisausbildung mit den erforderlichen Arbeitsanweisungen (Pkt. 3.2.2 BGR A3)
- Vollständige Ausführung der Tätigkeiten lt. Arbeitsanweisung durch den Teilnehmer
- Praxisnahe Ausbildung, d.h., es muss an den Übungsanlagen eine Spannung in der Höhe anliegen, die in der Praxis zu erwarten ist
- Schulung der Arbeiten einschließlich der organisatorischen Vorgaben
- Die notwendige Anzahl der Ausbilder bei der Praxisausbildung ergibt sich aus einer Gefährdungsbeurteilung
- Die Ausbilder müssen entsprechend qualifiziert sein (ETG-FA V2.2)
Zum letzten Punkt, bei dem sich schnell die „Spreu vom Weizen“ trennt heißt es im Fachausschuss wörtlich:
Ausbilder für AuS ist eine Person, die aufgrund ihrer praktischen Fertigkeiten, differenzierten Kenntnissen und praktischen Erfahrungen befähigt ist, Mitarbeiter in allen Aspekten zu den übertragenden Arbeiten unter Spannung zu schulen oder zu unterweisen.
Umsetzung durch BSD
Wir bieten Ihnen mit unserenmobilen Ausbildungseinheiten ein „Rund-Herum-Sorglospaket“. Das heißt, Sie müssen sich in der Vorbereitung der praktischen Ausbildung um nichts kümmern, wir benötigen lediglich einen 12 x 10 m großen Raum mit einem 16 A abgesicherten Kraftstromanschluss. Nur für die Freileitungsausbildung müssen die Masten am Ausbildungsort gestellt werden. Unsere Nutzensvorteile für Sie lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Mobile Ausbildungseinheit mit bis zu 6 Arbeitsplätzen (12 Lehrgangsteilnehmer) für:
- Kabelschulung
- Schaltanlagenausbildung
- Zählerausbildung
- MSR-Ausbildung
- Straßenbeleuchtung-Ausbildung
- Industrieanlagen
- Jeder Ausbildungsplatz wird separat mit 400V eingespeist, damit können individuelle Bewertungen der Teilnehmer in der Trainingsstrecke vorgenommen werden
- Die Absicherung der Ausbildungsplätze wird mit 10 mA realisiert
- Unsere Ausbilder sind Praktiker für Praktiker, die umfangreiche Erfahrungen aus dem Netzbetrieb vorweisen können und alle zu schulenden Technologien in der Tiefe beherrschen
- Wir stellen Arbeitsanweisungen zur Verfügung oder unterstützen bei der Erstellung eigener Anweisungen
- AuS-Werkzeug und Ausrüstung wird bei Bedarf bereitgestellt, wir unterstützen bei der Auswahl und Anschaffung
- Wir beraten bei der Auswahl der PSA für Ihre Mitarbeiter, im Vorfeld und Nachgang der Ausbildung
- Wir arbeiten seit Jahren im ETG-FA V2.2 mit, die dort verabschiedeten Festlegungen sind für uns gelebte Praxis
- die vor Ort Ausbildung ist durch den VDE und der BGETEM zertifiziert